Hülsens Ritt auf der Kanone



Kupferstich Als die Schlacht bei Torgau am 03.11.1760 schon so gut wie verloren schien, begann schließlich doch noch Ziethens Angriff von Süden.
Als der bereits verwundete General von Hülsen den Kanonendonner von Süden her hörte, befahl er einen erneuten Angriff. Um 18:30 h - es war bereits dunkel - raffte er die frisch eingetroffenen IR 22 und 16 und alle möglichen Reste der Grenadierbataillone zusammen und rückte über den Vogel-Berg Ziethen in Richtung Süden entgegen.
Von hier aus wurden die österreichischen Stellungen dann von Ost nach West aufgerollt und die Schlacht doch noch zu Gunsten der Preussen entschieden.

Die Szene, wie der verwundete General Hülsen sich auf einer Kanone sitzend nach Vorne fahren lässt, ist in einem Kupferstich von Johann Samuel Ringk festgehalten.
Im Gegensatz zu einigen anderen Darstellungen - z.B. auf dem Rohr sitzend - halte ich diese Darstellung für eher realistisch, denn so ein Rohr wurde im Laufe einer Schlacht doch recht heiß.

Als Basis für diese Szene habe ich die avancierenden Artilleriefiguren mit Andy zusammen gemacht.

Diese und weitere Artillerie-Figuren sind wieder erhältlich bei -
www.Hagen-Miniatures.de
Zinnfiguren

Für die Vignette kamen noch 2 weitere Artilleristen aus Umbauten zweier Pontoniere, ein Unteroffizier und ein gefallener Grenadier der Garde hinzu.
Der auf der Lafette sitzende General Hülsen ist ein Umbau aus dem Offizier des ZVEZDA-Sets der preussischen Grenadiere.
links rechts
Vorne Hinten

--- Figuren und Diorama von Rüdiger Fischer ---