Zorndorf  25.08.1758

 

Vom Gemälde -

 

zum Diorama:

 

Als mir auf der Intermodellbau 2006 das Buch „Zorndorf 25.August 1758“ von Frank Bauer über die Restaurierung dieses

Gemäldes in die Hände viel, war die Idee geboren, die Dynamik dieser Darstellung in ein Diorama in 1/72 umzusetzen!

 

Dargestellt ist der Angriff der Preußischen Garde du Corps auf ein russisches Grenadierbataillon.

 

Die Herausforderung:            - jede Figur ist ein individueller Umbau

 

Um den Aufwand überschaubar zu gestalten musste ich mich auf den Ausschnitt im Vordergrund beschränken. Es wird der

Bereich vom Munitionskarren -links bis zur Troika -rechts und in der Tiefe die ersten beiden Glieder der Kavallerie dargestellt.

 

Die interessantesten und wichtigsten Umbauten waren natürlich die Gruppe um die Troika-

         Aus einer französischen Protze (ITALERIE) und drei umgebauten Kosakenpferden entstand der Wagen. Der Wagenlenker war mal ein

mittelalterlicher Sachse, aus einem französischen Trossknecht, einem amerikanischen Milizsoldaten des AWI und viel Magic Sculp entstand

der Offizier:

                                 

 

         Der Kirgise wurde aus einem Kosaken und einem frühzeitlichen Bogenschützen gestaltet – die Garde du Corps aus napoleonischen,

                sächsischen Kürassieren (ZVEZDA) mit Köpfen der amerikanischen Infanterie des AWI (ITALERI):

  

 

- der Offizier im Vordergrund -

         Der Offizier stammt aus dem Satz der preußischen Infanterie des 7-jährigen Krieges (RVELL), die russischen Grenadiere hauptsächlich aus der

österreichischen Infanterie des 7-jährigen Krieges (RVELL) mit Köpfen des Pawlowschen Infanterieregiments (ITALERI)

 

                                                  

 

- und die anstürmenden Reiter

         viele andere Einzelteile und viel Modelliermasse wurden noch bei den Figuren gebraucht:

      

                  

 

Das nächste Problem stellte die Umsetzung der zweidimensionalen Bildansicht in die dreidimensionale Aufstellung der

Figuren dar.

Hier waren einige Stellproben und Blickwinkelprüfungen erforderlich.

 

                

 

 

 

Nach erfolgtem Geländebau und einem Versuch der Hintergrundmalerei ist dann das herausgekommen!

 

 

Weitere Bilder findet ihr in der Bildergalerie.

 

Figuren und Diorama von Rüdiger Fischer.